Workshop
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Die Verbindung vom Virtuellen zum Wirklichen:
Techniken zur kuenstlerischen Interaktivitaet mit der physischen Welt


Dozent: Prof. Michael Rodemer, School of Art and Design, University of Michigan, USA

Nach einer kompakten theoretischen Einfuehrung bietet dieses Workshop ausfuehrliche "hands-on" Erfahrung mit den technischen Mitteln zur computer-gesteuerten Interaktivitaet. Teilnehmer verwenden Computer (Macintosh oder Windows) in Verbindung mit der Programmier-Umgebung Processing und einer Computerschnittstellenkarte, umwaehrend des Workshops eine "Skizze" zu einem Kunstwerk zu entwerfen und realisieren.

Teilnehmer sammeln Erfahrungen mit:
-- digitalen Eingaengen und Schaltern zur Erfassung des Geschehens im Bereich eines Kunstwerks;
-- digitalen Ausgaengen und Schaltvorrichtungen zur Steuerung elektrischer Geraete;
-- analog-digital Umwandlung mit Sensoren zur qualitativen Erfassung von Umweltsfaktoren;
-- Puls-Breiten-Modulierung (pulse-width-modulation) zur Ansteuerung von z.B. Lampenhelligkeit oder Motorengeschwindigkeit.

Betont werden die kuenstlerischen Anwendungen dieser Techniken in einem computer-gesteuerten System, das von den Teilnehmern entworfen und realisiert wird.

Vorkenntnisse: allgemeine Computerkenntnisse sind unabdingbar; Kenntnisse vom Programmieren in Processing waeren wuenschenswert aber nicht erwartet. Sonstige Erfahrungen mit Elektronik oder Programmieren sind vorteilhaft, aber nicht notwendig.

Unterrichtssprache: Deutsch.

Michael Rodemer arbeitet seit 1987 mit technischen Mitteln an der Realisierung von Kunstwerken. Seine Arbeiten sind in Europa und Amerika ausgestellt worden. Nach einer dreijaehrigen Lehrtaetigkeit an der School of the Art Institute of Chicago im Bereich "Art and Technology" wurde er an die Universitaet von Michigan berufen, wo er seit 1996 Medienkunst unterrichtet.

Lebenslauf